Ferienimmobilie: Ertrag- und Umsatzsteuer

Die Anschaffung und Vermietung von Ferienimmobilien werden immer beliebter. Allerdings ergeben sich daraus vielfältige steuerliche Verpflichtungen und Konsequenzen. Das betrifft sowohl die Ertrag- als auch die Umsatzsteuer, die wie so oft, leider meist unterschiedlichen Regelungen folgen. Dieses Mitarbeiterseminar zeigt anhand von Beispielen – flankiert mit Praxisempfehlungen – auf, was im Zusammenhang mit Ferienimmobilien zu beachten ist und wo aktuell besondere Fallstricke drohen.

Für die Einkommensteuererklärung gibt es ab dem VZ 2023 zwei neue Anlagen speziell für Einkünfte aus der Vermietung von Ferienwohnungen und kurzfristiger Vermietung. Ziel der neuen Formulare ist eine noch engmaschigere Abfrage von Daten und bessere Plausibilitätskontrollen für die Finanzverwaltung. Dieses Mitarbeiterseminar erläutert, welche Einkünfte in welches Formular gehören, beleuchtet den Hintergrund der Abfragen in den neuen Formularen und welche Rückschlüsse das Finanzamt aus den Antworten für das Vorliegen der Einkünfteerzielungsabsicht und der Kostenzuordnung zieht. In bestimmten Fällen kommt zudem eine Einnahmenfreigrenze in Betracht, sodass die Einkünfte nicht erklärt werden müssen. Welche Steuerfalle beim Verkauf der Ferienwohnung droht, zeigt der letzte Teil in der Ertragsteuer auf.

Bei der Umsatzsteuer stellt sich zunächst die Frage: Unternehmer oder Kleinunternehmer? Wie die Kleinunternehmerregelung genau zu prüfen ist, wird hier am Beispiel für die Ferienwohnungen aufgezeigt. Außerdem sind bei Kauf, laufender Vermietung sowie Verkauf einer Ferienwohnung umsatzsteuerliche Besonderheiten zu beachten und es gilt Steuerfallen zu vermeiden. Dabei werden Fragen, wann welcher Steuersatz gilt und wann eine Geschäftsveräußerung im Ganzen vorliegt, ausführlich erörtert.